Donnerstag, 11. August 2016

Die Geschichte von den Flugzeugen

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Das Mißtrauen hat Gründe

von Felix Krautkrämer


Die sozialen Netzwerke sind in Unruhe. Seit einigen Tagen verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer, auf dem Flughafen Köln/Bonn landeten jede Nacht unter Ausschluß der Öffentlichkeit Dutzende Flugzeuge aus der Türkei mit Tausenden Flüchtlingen an Bord. Die Bundesregierung, so die Meldung, würde die Flüchtlinge heimlich ins Land schleusen.

Mittlerweile haben sich das Bundesinnenministerium und der Flughafen Köln/Bonn zu der Nachricht geäußert und diese als falsch, unwahr, Spekulation und Gerücht zurückgewiesen. Die nachts landenden Flugzeuge seien Touristen-Maschinen. Bislang seien lediglich 294 Flüchtlinge aus der Türkei nach Deutschland geholt worden. Und das am hellichten Tag, teilweise sogar unter den Augen der dazu eingeladenen Presse.

Trotz der Dementis hält sich das Gerücht hartnäckig. Nur, ist das verwunderlich? Die österreichische Internetseite mimikama.at, die Gerüchte und Nachrichten aus dem Netz auf deren Wahrheitsgehalt prüft, empörte sich angesichts der Verbreitung der Nachtflug-Geschichte: „Warum verdammt noch einmal glaubt man immer wieder Verschwörungstheorien und dem ganzen Gehetze? (…) Gewisse User im Netz glauben Behauptungen einfach mehr, als dem BMI und dem Kölner Flughafen!“ Aber ist es wirklich so absurd, daß viele Bürger den etablierten Medien und offiziellen Stellen in Deutschland nicht mehr vertrauen?


Regierung hat viel Vertrauen verspielt

Einer Bundesregierung, die in nur wenigen Monaten mehr als eine Million Asylsuchende nach Deutschland geholt hat? Die selbst nicht weiß, wer und wie viele Asylsuchende sich hierzulande aufhalten? Die wider besseres Wissen behauptet, mit der Flüchtlingswelle kämen keine Terroristen ins Land.

Die beteuert, die Asylkrise verursache keine Kosten für den Steuerzahler und dabei die Rücklagen des Gesundheitsfonds für die Versorgung von Asylbewerbern plündert? Die versichert, die Asylsuchenden seien in ihrer großen Mehrheit gut ausgebildet und schon bald in Lohn und Brot, um Renten, Wohlstand und Wirtschaft zu sichern?

Und die Medien? Jene Zeitungen, Magazine, Nachrichtensendungen und Internetportale, die nicht müde werden, die große Asylwelle als kulturelle Bereicherung anzupreisen? Die ihren Nutzern Frauen und Kinder mit Kulleraugen präsentieren, während die Schlangen vor den Asylbehörden fast ausschließlich aus Männern bestehen?


Flüchtlingspropaganda der Medien

Die die Herkunft von ausländischen Straftätern verschweigen? Die dutzende Geschichten über syrische Flüchtlinge veröffentlichen, die angeblich 500-Euro-Scheine gefunden und zur Polizei gebracht haben? Die Meldungen über sexuelle Massenübergriffe an Silvester aber tagelang unter den Tisch fallen ließen?

Die Berichte über Kriminalität von Asylsuchenden verheimlichen? Die Kritiker der Asylpolitik wahlweise als „Rechtsextremisten“ beschimpfen oder als „besorgte Bürger“ verspotten? Die Flüchtlinge nach einer Hochwasserkatastrophe in Baden-Württemberg Aufräumarbeiten nachstellen lassen? Die im Verbund mit der Bundesregierung die Hunderttausenden von Asylsuchenden frenetisch willkommen hießen? Die die Flüchtlingspropaganda der Asyllobby unreflektiert wiederkäuen?

Die Geschichte von den Flugzeugen, die angeblich nachts heimlich in Köln/Bonn landen, um im Auftrag der Bundesregierung Flüchtlinge nach Deutschland zu schleusen, sie ist vermutlich nicht mehr als ein Gerücht. Daß es jedoch auf fruchtbaren Boden fällt, geglaubt und verbreitet wird, verwundert angesichts von dem, was in Deutschland in den vergangenen Monaten passiert ist, wenig.



Die Wahrheit über Merkels neue Flüchtlingsmassen im Flieger


Junge Freiheit



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