Freitag, 9. September 2016

Dem Leben zuliebe

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Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

hormonelle Schadstoffe sind überall: Sie finden sich in vielen Hautcremes, Lebensmitteln, unserer Kleidung und sogar in Kinderspielzeugen wieder. Dabei sind sie alles andere als harmlos. Sie werden mit Krankheiten wie Brustkrebs, Hodenkrebs oder Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Schon kleinste Mengen können unser sensibles Hormonsystem beeinflussen. Ganz besonders gefährdet sind Kinder und Ungeborene.
Die EU-Kommission hat Vorschläge erarbeitet, auf deren Grundlage hormonell wirksame Substanzen erkannt und für die Verwendung in Pestiziden und Bioziden verboten werden sollen. Doch diese Vorschläge sind meilenweit davon entfernt, unsere Gesundheit wirksam vor diesen gefährlichen Chemikalien zu schützen. Denn folgt man dem industriefreundlichen Bewertungssystem der Kommission, kann kaum ein Stoff als hormonell wirksam eingestuft werden!
Noch ist offen, wie die Bundesregierung über die Vorschläge abstimmen wird. Ende September treffen sich die zuständigen Ausschüsse, in denen alle Mitgliedsstaaten vertreten sind, zur Beratung in Brüssel.
Bundesumweltministerin Hendriks und Agrarminister Schmidt dürfen den Vorschlägen der Kommission auf keinen Fall zustimmen. Schon fast 70.000 UnterstützerInnen haben sich unserem Online-Appell „Hormongifte stoppen“ angeschlossen. Machen auch Sie mit und fordern Sie einen besseren Schutz vor diesen Stoffen!

Schließen Sie sich jetzt unserem Aufruf an!



Umweltinstitute München
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